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Was ist zu tun?
Sie haben einen Sterbefall und benötigen Hilfe oder Sie müssen sich auf einen Abschied vorbereiten? Je nach Sterbeort können und müssen Sie unterschiedlich reagieren. Damit Sie einen ersten Überblick erhalten, haben wir in den Kategorien „Sterbefall zu Hause“, „Natürlicher Tod“, „Unnatürlicher Tod und unklare Todesursache“, „In einem Heim“ und „In einem Krankenhaus“ erste Informationen für Sie zusammengefasst. Wenn Ihre Fragen dadurch noch nicht beantwortet sind, melden Sie sich bitte bei uns.
Verschiedene Sterbefallarten
Sterbefall zu Hause
Wenn der Tod bei einem Menschen zu Hause eingetreten ist, rufen Sie bitte einen Arzt, am besten Ihren Hausarzt. Grundsätzlich muss ein Arzt den Tod feststellen und die Todesbescheinigung ausstellen. Sollte der Hausarzt nicht erreichbar sein, rufen Sie bitte den ärztlichen Bereitschaftsdienst oder alternativ Notarzt an. Dieser erstellt häufig nur eine vorläufige Todesbescheinigung, da er den Verstorbenen nicht persönlich kennt und keine Aussagen über die Todesursache machen kann. Üblicherweise stellt der behandelnde Arzt oder Hausarzt am nächsten Tag die tatsächliche Todesbescheinigung aus.
Natürlicher Tod
Bei einer natürlichen Todesursache dürfen Sie den Verstorbenen bis zu 36 Stunden zu Hause behalten. Wann der Verstorbene abgeholt wird, entscheiden somit Sie. Bitte beachten Sie, dass wir für den Weg zu Ihnen (besonders nachts), eine Weile brauchen. In vielen Pflegeheimen gibt es eine vertragliche Vereinbarung gibt, Verstorbene bereits binnen 24 Stunden abzuholen.
Hier einige Anregungen für die Zeit in der der Tote noch zu Hause ist:
Hygienische Maßnahmen
Wann und wie sich ein Körper nach dem Tod verändert, ist sehr schwer zu benennen und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei spielt vor allem die Krankheit selbst eine wesentliche Rolle. Andere Aspekte, wie Medikamente, Alter, Gewicht, Wetter etc. sind ebenfalls zu beachten. Grundsätzlich verändert sich der Körper bei höhere Temperatur schneller.
Bitte schalten Sie die Heizung in dem Zimmer aus und öffnen Sie das Fenster ein wenig. So ist immer frische Luft da, und es wird im Raum nicht zu warm. Falls es sehr sonnig ist, schließen Sie die Rollos, damit nicht zu viel Sonne in den Raum kommt.
Bitte decken Sie den Verstorbenen nur mit einem dünnen Laken zu.
Um den Mund zu schließen, können Sie eine Rolle aus einem Handtuch oder einem Laken formen und diese dem Verstorbenen unter das Kinn legen.
Legen Sie dem Verstorbenen eine Plastikfolie unter, damit ausscheidende Flüssigkeit aufgefangen wird.
Unnatürlicher Tod und unklare Todesursache
Ist der Hausarzt nicht zu erreichen, bzw. ist die Todesursache nicht zu klären, weil der Arzt den Verstorbenen nicht kannte, wird in Hamburg in der Regel die Polizei durch den Notarzt verständigt, um die Todesursache durch die Gerichtsmedizin bzw. Staatsanwaltschaft prüfen zu lassen. Auch im Falle eines Unfalls oder anderen nicht-natürlichen Todes, wird der Arzt die Polizei benachrichtigen. Diese leitet weitere Schritte und Untersuchungen ein. Dabei wird der Verstorbene regelmäßig in die Gerichtsmedizin verbracht. Bei Ihren Fragen stehen wir Ihnen auch in dieser besonders schweren Zeit beiseite. Sprechen Sie uns gerne an- wir nehmen jede Ihrer Fragen ernst.
In einem Heim
Verstirbt ein Mensch in einem Hospiz oder Pflegeheim, wird in der Regel der Arzt automatisch bestellt. Die Einrichtung kümmert sich um die Kontaktaufnahme mit dem Arzt sowie in der Regel um die Sterbefallanzeige und gibt die Dokumente direkt an den Bestatter weiter. Häufig ist von den Angehörigen auch ein Hinweis zudem zu benachrichtigenden Bestattungsinstitut hinterlegt worden, so dass das Heim den Zeitpunkt der Überführung mit diesem abstimmt.
Einige Heime bieten den Angehörigen die Räumlichkeiten, um sich vor der Abholung des Verstorbenen zu verabschieden. Auch können Sie bei der Abholung des Verstorbenen durch den Bestatter dabei sein. Manchmal wird der Tote direkt im Zimmer vom Bestatter abgeholt, in anderen Fällen bringt man ihn zwischenzeitlich in einen Kühlraum. Fragen Sie ruhig nach, ob es diese Möglichkeiten gibt, wenn es für Sie wichtig ist.
Nach der Überführung sollten sich die Angehörigen mit dem Bestatter in Verbindung setzen, um den weiteren Ablauf zu besprechen (z.B. ein Termin für das Beratungsgespräch).
In einem Krankenhaus
Liegt der Verstorbene im Krankenhaus, so kümmert sich dieses um die Ausstellung der notwendigen ärztlichen Papiere. In Kliniken kann ein Verstorbener meist noch zwei bis drei Stunden in seinem Zimmer bleiben und wird dann in die Pathologie gebracht. Dort verbleibt er bis zur Überführung durch den Bestatter. Viele Krankenhäuser haben auch Abschieds- und Aufbahrungsräume, in denen Angehörige den Toten sehen können. Sollte dies nicht möglich sein, kann es aber nach der Überführung durch den Bestatter nachgeholt werden.
Bei der Wahl des Bestatters haben die Angehörigen die freie Wahl. Mit diesem sollte nun ein Gesprächstermin abgestimmt werden sowie der Tag der Überführung.